Nachfolgend finden Sie in loser Reihenfolge Beiträge und Kommentare zu verschiedenen Managementthemen. Diese basieren teils auf Veröffentlichungen bekannter Autoren teils auf meinen eigenen Erfahrungen.

Ich werde zukünftig diese Reihe um aktuelle Themen ergänzen.
Anregungen aus dem Leserkreis nehme ich gerne auf.

Dieser Beitrag als PDF Stressbewältigung (5/13)

Wer fühlt sich nicht hin und wieder gestresst durch Termindruck, Vorbereitung eines Vortrages oder im Privatleben, wenn einen nach langem Arbeitstag zu Hause schlechte Nachrichten erreichen.

Wann immer unser seelisches Gleichgewicht durch unvorhersehbare Ereignisse aus der Bahn gebracht wird oder auch nur zu kippen droht, versetzt uns der Körper in einen akuten erhöhten Bereitschaftszustand. Dabei werden vom Gehirn ausgelöst vermehrt Stressbotenstoffe in den Körper gesendet. Je mehr Stresshormone unser Körper ausschüttet, umso größer ist unsere Aufmerksamkeit. Die Stresshormone sorgen für eine sofortige „Mobilmachung“, indem mehr Sauerstoff in die Lungen gelangt und die Blutgefäße sich weiten. Ohne die Stressreaktion unseres Körpers könnten wir den Gefahren und Herausforderungen des alltäglichen Lebens nicht bewältigen: plötzlich erscheinendes Hindernis auf der Autobahn, Prüfung, sportlicher Wettkampf.

So weit so gut, denn nach einer allgemeinen Anspannung folgt nach Bewältigung der Herausforderung die Entspannung. Zu einer ungesunden Belastung wird der Stress allerdings dann, wenn die Stressreaktionen unseres Körpers zu intensiv, zu häufig und zu dauerhaft ausgelöst werden. Dann wird der Stress leicht chronisch und die Muskulatur verkrampft sich, der Organismus wendet erhebliche Energie auf, das Gleichgewicht auf erhöhtem Niveau aufrechtzuerhalten und bei zu langer anhaltender Belastung droht das Anpassungsvermögen des Organismus zusammen zu brechen. Das Resultat ist stressbedingte Erkrankungen Bluthochdruck, Kopf- und Rückenschmerzen, schmerzhafte Muskelverspannungen, chronische Müdigkeit und Tinnitus.

Wie können wir es nun trotz anstrengenden Arbeitsbedingungen, ständigem Ausgesetzt sein von hektischen Umweltbedingungen und möglichen Konflikten und Krisen im Arbeits- und Privatbereich vermeiden, einer dauernden Stress-Situation zu entgehen? Dies kann bewältigt werden, indem wir unserem Gehirn beibringen, zwischen wirklich bedrohlichen und weniger oder gar nicht bedrohlichen Stressoren zu unterscheiden. Denn nach jahrelanger Forschung wurde bestätigt, dass Menschen in der gleichen Situation sich deutlich in ihrem Stresslevel unterscheiden. Was den einen wahnsinnig stresst, lässt den anderen völlig unberührt.

Dies liegt daran, dass nur etwa 10% unseres „Gestresst seins“ durch die belastende Situation selbst ausgelöst wird, der weit überwiegende Teil jedoch darauf zurückzuführen ist, wie wir den Stress wahrnehmen und bewerten. Wir haben also mehr Einfluss auf den Stress in unserem Leben als es uns bisher bewusst gewesen ist. Entscheidend ist die innere Einstellung: statt Angst vor Herausforderung hilft die innere Einstellung: „Ich schaffe das schon“.

Diese Einstellung lässt sich trainieren durch mentale Bausteine eines wirksamen Stressmanagements:

  • Perfektionismus verringern, Ansprüche an sich selbst überprüfen. Eigene Grenzen (und die der anderen) akzeptieren.
  • Auftretende Schwierigkeiten als bewältigbare Herausforderungen annehmen.
  • Stresssituationen nicht persönlich nehmen, sondern eine größere innere Distanz dazu gewinnen
  • Nicht katastrophisieren und die Zukunft schwarzmalen.
  • Sich bewusst machen, welche ähnliche Situationen man in der Vergangenheit bereits erfolgreich gemeistert hat.

Und zum Abschluss noch eine rein praktische Übung: Die Bauchatmung.
Bei Stress wird die Atmung schneller, d.h. die übliche Brustkorbatmung wird beschleunigt. Die Bauchatmung (tiefes Einatmen durch Nase, Vollpumpen des Bauches und Ausatmen durch den Mund) ist tiefer und entspannender als die Brustkorbatmung und sorgt dafür, dass Muskeln, Organe und das Gehirn ausreichend mit Sauerstoff versorgt sind.
Tägliches mehrmaliges Praktizieren von ca. 10 Minuten macht es der destruktiven Wirkung des Stress schwer.

(Vgl. Anna Roming, Psychologie heute April 2013, S. 21ff)

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Dieser Beitrag als PDFStress Teil I (3/12)

Biochemische Substanzen, die im Gehirn als Botenstoffe aktiv sind stellen einen engen Zusammenhang mit unserer täglichen Arbeit dar.

Endorphine Glücksgefühl oder stillen den Schmerz
Endorphiner Rausch beim Verlieben (Glück) oder betäubter Schmerz bei schweren Verletzungen
Adrenalin setzt Notreserven bei Stress
Alle Schalter stehen auf „bereit“ In der Natur kein Dauerzustand
Noradrenalin „Kraftvolle Energie“ positiver Antrieb
Serotonin regelt den Rhythmus (abends Ruhe, morgens Start in den Tag) Körperliche Uhr regelt Müdigkeit, Hunger
Dopamin Glückszentrum, Wohlbefinden

Unter Stress funktioniert die Körperregelung durch Serotonin nicht mehr. Es wird weniger Dopamin ausgeschüttet. (Verlust der Freude)

Anstatt den Stress abzubauen, simulieren wir oftmals das Gefühl von Energie im Körper durch Ersatzdrogen wie:

RauchenKaffeeZuckerkonsumRed Bull
TablettenKaufrausch Kick suchen wie
Bungee-Jumping
Fernsehen

Die wichtigste Ersatzdroge ist allerdings die Selbstanstachelung
Workaholics erzeugen ständig Endorphine und erleiden somit einen Eigenrausch

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Dieser Beitrag als PDFStress Teil II (2/13)

Die Literatur* unterscheidet hinsichtlich der Gefährdung durch Stress zwei unterschiedliche Typen von Menschen mit ihren Kennzeichen

Stressgefährdeter Typ A Ruhiger Typ B
ehrgeiziger Leistungsmensch denkt nicht viel über Aufstieg nach
ziemlich aggressiv „easy“ im Umgang
schnelle Arbeit steht nicht unter Zeitdruck
ungeduldig selten ungeduldig
ruhelos nimmt sich Zeit für Ruhe und Genuss
„Hyper“wachsam nicht so leicht erregbar
angespannt, spürt Druck stetig arbeitend
spricht hektisch langsamer in Sprache und Bewegung

zeigt Tendenz zu:
Hyperaggressivität
Ständiges Gefühl der Dringlichkeit
Übererfüllung von Zielen

Hochfrequenzmensch Niederfrequenzmensch

Es stellt sich die Frage, ob es eine Möglichkeit gibt, mit der der stressgefährdete Typ A seinen Stress reduzieren kann. Eine Methode ist das Training von Hirnwellen, das heißt die Frequenz der Beta-Wellen (14-30) auf die Frequenz von Alpha- Wellen (8-13) zu reduzieren.
Hierzu werde ich einem separaten Beitrag die Silva-Mind-Control ® Methode vorstellen.

(Literatur: Meyer, Friedmann and Ray Rosenman- Behaviour and your Heart)

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Dieser Beitrag als PDFManager im Ausland

Trotz der Globalisierung und vielen gemeinsamen Managementpraktiken gibt es zum Glück noch unterschiedliche Kulturen auf der Welt, die mit Ihren Eigenheiten natürlich auch Einfluss auf die Geschäftswelt der jeweiligen Länder/Regionen haben.

Wir Deutschen neigen dazu, aufgrund unseres Titels als „ Exportweltmeister“ die Realität fehleinzuschätzen. Wir haben übermäßiges Vertrauen in unsere eigenen Produkte und Fähigkeiten. Vielfach glauben wir deshalb auch sehr schnell, ein fremdes Land zu verstehen, obwohl es an Verständnis für seine geschichtliche Entwicklung, seinen nationalen Stolz, seine Gesellschaft und seine Ideale und Motive reichlich mangelt.

Neben den unterschiedlichen Sprachen ist es eine spannende Herausforderung, sich im Ausland mit der unterschiedlichen Kultur auseinanderzusetzen. Und auch bei Geschäftskontakten und Verhandlungen mit Ausländern in Deutschland ist es hilfreich, die Unterschiede zur eigenen Kultur zu erkennen. Je mehr man sich mit der Kultur des Gegenübers befasst, desto leichter wird es, mit ihm zu kommunizieren. Somit können Missverständnisse, die die Geschäftsbeziehungen stören und im schlimmsten Falle auch zerstören, vermieden werden.

Mir hat es sehr geholfen, die ausländischen Mitarbeiter, Kunden und Partner in ihrem kulturellen Umfeld zu verstehen und somit blieben mir zum Glück größere negative Erfahrungen erspart. Zugegebener Maßen musste ich anfangs allerdings auch ein wenig Lehrgeld bezahlen.

Im Folgenden werde ich die Sichtweise und die unterschiedlichen Standards der verschiedenen Länder beleuchten. Um eigene Erfahrungen besser widerzugeben, habe ich mich auch in der Literatur über die Ursachen der Verhaltensgewohnheiten schlau gemacht.

Ich fange mit den USA als einem unserer größten Wirtschaftspartner an und werde über die Zeit andere Länder in meiner Beschreibung folgen lassen.

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Dieser Beitrag als PDFAmerikanische Geschäftswelt (4/13)

Dauernde Aufbruchstimmung

Aus der Geschichte heraus sind die Amerikaner Menschen, die sich von alten Kulturen und Umgebung gelöst und mutig in das Abenteuer „Neue Welt“ hineinbegeben haben. Dies trifft nicht nur auf die frühen Einwanderer aus Europa zu sondern ebenso in der heutigen Zeit durch Immigration aus Lateinamerika und Asien. Daher rührt noch immer die allgemeine Aufbruchsstimmung auch im Alltag. Entschlossenheit und der Mangel an Selbstzweifel kennzeichnen das Vorgehen der Amerikaner, es herrscht eigentlich immer noch eine „Goldgräberstimmung“. Der Amerikaner ringt und kämpft und ist dauernd auf der Suche nach Opportunities. Seine Aktionen sind oftmals unüberlegt und von kurzfristiger Natur. Die Freude an Innovationen ist schier unbegrenzt.

In den USA ist alles etwas extremer als in Europa. Sie wenden mehr Energie auf, wenn es los geht und stürzen sich mit Lust in den Aufschwung. Dann genießen sie mehr und auffälliger ihren Luxus. Im Abschwung allerdings haben sie extrem ernsten Stress und neigen dann wiederum zu überstürzten Reaktionen. Monatliche Planabweichungen musste ich nicht nur ausführlich begründen sondern auch einen sofortigen Aktionsplan entwickelt haben, obwohl der zeitweilige Umsatzausfall vielleicht nur an einer Verschiebung eines Großauftrags von einem Monat in den anderen lag.

Während wir Europäer den Wertebestand idealisieren und jeglichem Wandel eher kritisch gegenüberstehen, ist diese Sichtweise für die Amerikaner kleinkariert.

In den Augen der Deutschen erscheinen die Amerikaner oftmals kindhaft begeistert bis naiv selbstbewusst, während die bedenkenträgerische Diskussionsfreude der Deutschen die Amerikaner zur Weißglut treibt.

Amerikanische Werte

Ebenfalls aus der Geschichte abzuleiten ist das individualistische Verhalten der Amerikaner.

Während die Japaner als gutes Gegenbeispiel gruppenorientiert sind, hat der Individualismus in Amerika stets Vorrang vor dem Kollektivismus. Wir Deutschen befinden uns in unserem Verhalten in der Mitte der beiden Extreme.

Nicht nur dass die persönliche Freiheit als das höchste Gut der Amerikaner angesehen wird, darüber hinaus sind sie fest davon überzeugt, dass der amerik. Individualismus dem europ. /deuschen gruppenorientierten Denken überlegen ist. Der Amerikaner stellt das Erreichen der eigenen Ziele vor alles andere. Daher kennt er auch keine Loyalität. Die Firma handelt nicht loyal, der Mitarbeiter verhält sich nicht loyal zur Firma, sobald es eigenem Interesse zuwider läuft. Auch hier handelt der Amerikaner völlig pragmatisch und opportunistisch.

Das Gleiche gilt bei den persönlichen Beziehungen zu Geschäftspartnern und Mitarbeitern. Freundschaft dient dem alleinigen Zweck, einen aktuellen eigenen Nutzen zu haben. Entfällt dieser Nutzen, enden auch die persönlichen Beziehungen. Diese können allerdings ebenso rasch wieder an der gleichen Stelle aufgenommen werden, sollte sich die Situation zum Nutzen ändern. Für Amerikaner ist es nahezu unvorstellbar, dass zwei gleichrangige Geschäftsführer in Deutschland privat befreundet sein können, wenngleich sie oftmals geschäftlich ihre gegenteilige Meinung vehement vertreten, um zu einer Lösung zu gelangen, die dem Erfolg der Firma dient.

Amerikanischer Führungsstil

Obwohl das amerikanische Management für sich empowerment, das heißt Delegation von Autorität und Verantwortlichkeit fordert, werden die Mitarbeiter der unteren Hierarchien doch eher nach dem Menschenbild der X-Theorie (s. hierzu Beitrag X- und Y-Theorie) geführt. Dies bedeutet, dass ihnen nicht viel Eigenverantwortung und Disziplin zugetraut wird, und deshalb erfolgt eine extrinsische Motivation auf Basis von Lob und Tadel. Es gibt eine Vielzahl von bürokratischen vorgegebenen Standardprozeduren mit verstärkter Kontrolle und Steuerung. Unser internationaler deutscher Produktionsleiter war überrascht, als er die detaillierten Arbeitspläne des amerik. Produktionsunternehmens sah und diese mit der deutschen Arbeitsplatzbeschreibung für Vorarbeiter verglich. Während die deutsche Beschreibung selbstständiges Urteilsvermögen in gewissem Maße voraussetzte, war in der amerikan. Beschreibung jeder kleinste Schritt wie bei einer Maschine vorgeschrieben und ließ absolut keinen Spielraum zu eigenem Denken zu.

Trotz lockerer Umgangsformen (Nennung mit Vornamen) und nach außen gezeigter „Kollegialität“ herrscht in den meisten US-Firmen ein autoritärer Führungsstil in ausgeprägten hierarchischen Strukturen vor. Dabei leitet sich der Status nicht aus Bildung (z.B. Titel), Erfahrung oder Herkunft ab, sondern er muss sich in der Firma aufgrund von internen Qualitäten und Erfolg erarbeitet werden. Respekt wird eher als ein Wert aus dem „alten Europa“ empfunden und spielt eine untergeordnete Rolle. Der Amerikaner möchte, dass man ihn mag!

Kommunikation und Verhandeln

Verbale Kommunikation, sich Darstellen, aber auch aktives Zuhören gehören zu den eindeutigen Stärken der Amerikaner. Sie können sich und Ihre Projekte hervorragend präsentieren. Schon in der Schule wird viel Wert auf visuelle Präsentation gelegt. Für sie ist Präsentation ein wichtiger Bestandteil der Überzeugungsarbeit und steht für Qualität der Person und des Projektes. Diese positiven Eigenschaften verhelfen dem amerikanischen Geschäftsmann bei Verhandlungen oftmals zu einem nicht unbedeutenden Vorteil gegenüber deutschen Verhandlungsteilnehmern, die allein durch ihre logische Argumentation zu glänzen pflegen. Es ist jedoch äußerste Vorsicht geboten, denn während der Amerikaner in Verhandlungen immer wieder von einem win-win- Verhältnis spricht, sind seine verdeckten Absichten klar darauf gerichtet, seine Ziele zu 100% durchzusetzen (the winner takes it all), was ja auch in dem bereits beschriebenen unbeschränkten Individualismus seinen Ursprung hat. Ich habe noch nie so viele verklausulierte Schachtelsätze gesehen wie in denen von amerikanischen Anwälten formulierten Verträgen. Dabei erreichen diese - in unseren Augen- einfachen Distributions- oder Lizenzverträge leicht einen Umfang von 50 Seiten. Dies alles hat seinen einzigen Zweck, sich selbst gegen alle auch nur eher unwahrscheinlich anfallenden Gegebenheiten rechtlich abzusichern und die Gegenseite für möglichst vieles verantwortlich zu machen. Deshalb ist es ratsam, sich in keinem Falle auf seine Intuition zu verlassen, sich ausreichend Zeit zu nehmen und externe fachliche Unterstützung in Anspruch zu nehmen, um all die Fallen aufzudecken und ggf. neu zu verhandeln.

 

(Literatur: Ingo Regier, Kulturelle Unterschiede im USA-Geschäft und Verhandeln mit Amerikanern, Global Alliances, Inc.)

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Dieser Beitrag als PDFZeitmanagement (3/13)

Obwohl man sich schon tausendmal mit dem Zeitmanagement befasst hat und sich immer wieder darum bemüht, sein eigenes Zeitmanagement zu optimieren, ist es ratsam sich von Zeit zu Zeit die typischen Zeitsünden und ein paar brauchbare Tipps vor Augen zu halten.

Deshalb hier die 10 typischen Zeitsünden

  • alles auf einmal tun wollen
  • keine Ziele setzen
  • jede Ablenkung zulassen
  • langwierige Besprechungen
  • überall Papierkram
  • unangemeldete Besucher , ständige „open door policy“
  • Unangenehmes aufschieben
  • niemals Nein sagen
  • alles wissen wollen, kein Mut zur Lücke haben
  • keine Selbstdisziplin

und Tipps zur Initiative

  • Setzen Sie Prioritäten
  • Durchdenken Sie Projekte
  • Seien Sie geduldiger
  • Machen Sie nicht zu viel auf einmal
  • Hören Sie mehr aktiv zu, und nicht andere unterbrechen
  • Erst nachdenken, dann (weniger voreilig) handeln
  • Beenden Sie Angefangenes, bevor Sie Neues beginnen
  • Unterscheiden Sie zwischen Dringendem und Wichtigem
  • Lassen Sie sich nicht unterbrechen sondern
  • Geben Sie Zeitfenster für „open door policy“
  • Halten Sie Ihren Schreibtisch aufgeräumt

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Dieser Beitrag als PDFEffizienzsteigerung im Management (1/13)

Bereits vor einigen Jahrzehnten wies Prof. Fredmund Malik von der Hochschule St. Gallen in einem Weiterbildungskurs auf die Wichtigkeit der „richtigen Philosophie“ zur persönlichen Effizienzsteigerung hin.
Dabei kommt es weniger auf die verschiedenen Arbeitsmethoden an, als auf die persönliche Einstellung. Wie sonst wäre es zu erklären, dass praktisch überall die gleichen Techniken anzutreffen sind, aber nicht überall trifft man auch wirklich effizient arbeitende Menschen. Arbeitsmethoden sind also nur ein hilfreiches Vehikel.

Im Fokus der Führungskraft sollte immer das Ergebnis stehen, insbesondere die richtigen Ergebnisse. Ausgerichtet an dem gewünschten Ergebnis sollte der Beitrag sein, den die Führungskraft im Rahmen der Gesamtziele der Organisation beitragen kann.
Dieser Beitrag hängt wiederum davon ab, dass jemand seine wirklichen Stärken kennt. Die Klarheit des Beitrages führt zur Konzentration auf die Prioritäten. Diese sind dann das Steuerungselement für den Umgang mit der Zeit (Zeitmanagement) Die Ausrichtung auf die Stärken –und zwar nicht nur der eigenen, sondern auch der Mitarbeiter – ist die Voraussetzung für die Einschätzung realistischer Erwartungen über die Leistungsfähigkeit. Diese Erwartung ist die Grundlage einer tragfähigen Selbstmotivation.

Ausrichtung auf Ergebnis
Die Effizienz kann nicht daran gemessen werden, wie viel gearbeitet wurde, sondern einzig allein am Ergebnis. Weder die aufgewandte Zeit, noch die entstandenen Mühen und Anstrengungen, sind der Maßstab, sondern allein die Ergebnisse. Und hierbei kommt es auf die richtigen Ergebnisse an. Sie müssen im Einklang mit den Zielen der Gesamtorganisation sein und können nicht isolierte persönliche oder Abteilungsziele sein. Dies ist nur allzu häufig in größeren Organisationen anzutreffen, dass fälschlicherweise angenommen wird, die eigenen Bereichsziele seien das Wichtigste. Eine Koordination der geforderten Ergebnisse ausgerichtet am Gesamtziel ist also die Grundvoraussetzung, die zu erfüllen ist. (Von der Effizienz Dinge richtig tun zur Effektivität richtige Dinge tun)

Worin besteht der Beitrag?
Je mehr Arbeitsteilung und Spezialisierung in einer Firma vorhanden sind, umso größer ist die Gefahr, dass das Verständnis für den Zweck des Ganzen verloren geht und die Einzelergebnisse, die erfüllt werden, kaum noch einen Bezug zum Gesamtergebnis haben.
Deshalb muss sich jeder immer wieder aufs Neue fragen: Worin besteht mein Beitrag zum Ganzen? bzw. worin besteht der Beitrag meiner Mitarbeiter? Dies liegt in der Verantwortung jeder Führungsperson.

Auf Stärken aufbauen
Um sehr gute Ergebnisse auf den richtigen Gebieten zu erzielen, sind Spitzenleistungen notwendig, nicht nur unter sehr harten Wettbewerbsbedingungen im Markt, sondern es ist überall auf Qualität zu achten. Nunmehr sollte dies nicht als unmenschlich betrachtet werden, denn wir alle sind Menschen mit eigenen Limits. Deshalb kann diese Forderung nur auf das Vorhandensein von Stärken der einzelnen Beteiligten aufbauen. Daher muss sich jeder die Frage stellen: Wo liegen meine wirklichen Stärken? Und für Führungskräfte kommt noch hinzu, diese Frage nicht nur sich selbst sondern auch für ihre Mitarbeiter zu stellen. Niemand wird erwarten können, von jemandem hervorragende Leistungen einzufordern, wo er seine Schwächen hat. Anders ist es jedoch bei den Stärken. Hier macht es den meisten Menschen Freude, ausgezeichnete Leistungen zu erbringen, da es ihre natürliche Veranlagung, ihre Fähigkeiten, ihnen leicht machen.

Konzentration und Zeitmanagement
Es kann wohl nicht erwartet werden, dass jeder auf Dauer auf vielen Gebieten zugleich erfolgreich ist. Deshalb ist die Konzentration auf die wirklich wichtigen Ergebnisse notwendig, und dies umso mehr, wenn im Alltagsgeschäft eine Vielzahl von verschiedenen Angelegenheiten auf die Führungskraft einwirken und die Aufmerksamkeit erfordern. „Effektive Führungskräfte erledigen erstrangige Dinge zuerst und immer nur eine Sache auf einmal“ (Drucker,P. )

Realistische Erwartungen und Selbstmotivation

Während bisher die methodischen Aspekte betrachtet wurden, sind die Motivation und die psychischen Hintergründe der persönlichen Leistungsbereitschaft ebenfalls von wichtiger Bedeutung.
Mit Tricks und Manipulation lassen sich auf Dauer Menschen nicht zu guten Leistungen bringen. Diese erbringen sie aber dann, wenn sie sich ihrer persönlichen Stärken bewusst sind, und deshalb ihre Erwartung auf Erfolg dementsprechend groß ist. Dies ist dann zugleich auch der Schlüssel zur Selbstmotivation. Deshalb sollte es im Interesse aller Führungskräfte liegen, die Mitarbeiter, insbesondere die jungen Menschen rechtzeitig nicht nur in fachlicher und methodischer Weise auszubilden, sondern sie zu befähigen, sich selbst zu motivieren. Es ist sicherlich eine der Aufgaben von Führungspersonen, ihre Mitarbeiter zu motivieren, nur das gelingt nicht immer und Führungskräfte machen auch Fehler. Mit einem gesunden Schuss von Selbstvertrauen und Selbstmotivation sind deshalb Mitarbeiter bestens ausgerüstet und unabhängig von Fremdmotivation.

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Dieser Beitrag als PDF„Theorie X und Theorie Y“ sowie Theorie Z (4/12)

Bereits im Jahre 1960 stelle Douglas McGregor in seinem Buch Human Side of Enterprise zwei idealtypische Handlungstheorien der Menschen gegenüber. Während die Theorie X ein negatives Menschenbild darstellt, bei der dem Mensch eine angeborene Abneigung gegen Arbeit unterstellt wird, setzt Mc Gregor diesem mit der Theorie Y ein positives Menschenbild entgegen, bei der der Mensch von innen heraus aktiv ist.

Mit dieser Arbeit wollte Mc Gregor gegen die vorherrschende Meinung der negativen Handlungstheorie und der sich daraus abgeleiteten Organisationsgestaltung des Steuerns und der Kontrolle protestieren und für eine positive motivierende Organisationsform auf Basis einer Selbstentfaltung und der Erreichung von Unternehmenszielen plädieren.

Grundzüge der beiden extremen Handlungstheorien

Theorie X geht davon aus, dass der Mensch von Natur aus faul und arbeitsscheu ist. Er ist nicht ehrgeizig und geht Schwierigkeiten aus dem Weg (opportunistisches Verhalten). Von sich aus will er nichts leisten. Er ist auf Sicherheit aus und weigert sich, Verantwortung zu übernehmen. Er zieht daher Routinearbeiten vor. Man muss ihm genau sagen, wo es lang geht und genaue Anweisungen geben. Er muss energisch geführt werden und mit Belohnungen immer wieder gelockt werden. Durch strikte Steuerung und Kontrolle wird ihm sein Verhalten im Wesentlichen vorgeschrieben. Strafandrohung bei schlechtem Verhalten ist ein weiteres Führungsmittel.

Eine Organisation, die auf Basis der X-Theorie geführt wird, führt zu weiterer Passivität des Mitarbeiters (innere Kündigung) und zu verstärkten Gegenmaßnahmen der Organisationsführung, was wiederum den Mitarbeiter noch mehr enttäuscht.

Theorie Y sieht den Menschen von seinem Inneren her aktiv. Er sieht im täglichen Streben einen hohen Wert in seinem Leben. Wenn die Arbeit sinnvoll und die Leistung erstrebenswert ist, dann übernimmt er gerne Verantwortung. Er zeigt Eifer, Wille und Selbstdisziplin. Kontrolle ist nicht notwendig. Der Mensch erkennt Probleme und löst sie selbständig mit Beharrlichkeit. Er zeigt Urteilsvermögen, Erfindungskraft und ein hohes Interesse an dem Ergebnis seiner Arbeit.

Zur Verbesserung der oben beschriebenen misslichen Situation auf Basis der X Theorie setzt McGregor an der Wurzel des Problems an, indem er sie durch die Theorie Y ersetzt. Das Management muss demnach für eine neue Organisationsform sorgen, die sowohl die Erfüllung von Unternehmenszielen als auch einen sinnvollen Tätigkeitsrahmen für den einzelnen Mitarbeiter zulässt.

Die Theorie Z – Japanische Variante

Sie wurde von William Ouchi, Professor an der Universität California in Los Angeles entwickelt und lehnt sich an die von Mc Gregor entwickelten Führungsphilosophien X und Y an.

In der Theorie Z sucht der Mensch längerfristige produktive Beziehungen. Er fühlt sich so für seine Rolle im Rahmen der Gesamtorganisation und dessen Ziele verantwortlich. Die Unternehmenskultur nimmt eine zentrale Bedeutung ein. Sie achtet den Mitarbeiter und bezieht ihn in alle Belange des Unternehmens ein. Dies hat noch höheres persönliches Engagement zur Folge mit verstärktem Mitgestalten, einer Selbstverpflichtung und einem längerfristigen Interesse am Wohlergehen des Unternehmens.

In den meisten inhabergeführten Familienunternehmen Deutschlands wir schon sei Jahrzehnten nach dem Prinzip verfahren, eine enge Beziehung zwischen den Mitarbeitern und dem Unternehmen zu bilden. Somit kommt es zu einer Identifizierung des einzelnen mit den Zielen der Gesamtorganisation. Ohne dies als Z-Theorie zu kennen, wird das Führungsverhalten von den Inhabern und Managern wie selbstverständlich angewandt und ist sicherlich auch ein Schlüssel zum weltweiten Erfolg vieler mittelständischer "Champions".

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Dieser Beitrag als PDF8 Schritte zum Erfolg (2/12)

Vor vielen Jahren habe ich einmal in einem Managementkurs die notwendigen Voraussetzungen zur Erreichung seines Erfolges gehört.

Natürlich kann man diese und oder ähnliche Ratschläge in fast jedem Buch zur Selbstverwirklichung lesen. Trotzdem erwähne ich dieses Thema hier, weil mir gerade die folgenden Schritte wichtig erscheinen.

  1. Leidenschaft
  2. Leidenschaft ist die Antriebsfeder für erfolgreiche Tätigkeiten sei es im Beruf oder im Sport und Hobbies. Wenn man sich für eine Sache engagiert fühlt, dann gelingt sie auch und man wird mit eventuellen Rückschlägen leichter fertig.

  3. Arbeit
  4. Von alleine kommt selten etwas. Alles, was nachhaltig zum Erfolg führen soll, will erarbeitet werden. Hierzu kann es helfen, einen alltäglichen Rhythmus zu entwickeln. Nach getaner Arbeit helfen Pausen zur Regenerierung. Wichtig ist es jedoch, anstehende Tätigkeiten nicht auf die lange Bank zu schieben, sondern mit Elan anzugehen.

  5. Spaß
  6. Die Arbeit sollte aber nicht zu einem Muss werden, die größten Probleme lassen sich leichter lösen, wenn man mit Freude an die Bewältigung herangeht und Spaß an der Entwicklung der Dinge hat.

  7. Antrieb
  8. Sich selbst anzutreiben ist oftmals die Lösung bei unüberwindbar erscheinenden Hürden, denen man sich gegenüber steht. Schüchternheit oder Selbstzweifel werden durch eigenen Antrieb überwunden.

  9. Ideen
  10. Jeder Mensch ist kreativ. Dazu helfen oft Fragen, die man sich stellt, wie „wo möchte ich in einem Jahr mit meinem Projekt sein“, „was will ich erreichen und womit kann ich dies erreichen“. Hierzu sollte man sich Zeit nehmen, ungestört den Gedanken freien Lauf lassen und sie auch schriftlich festhalten. Kreativ-Praktiken und Austausch mit anderen Personen können sehr hilfreich sein.

  11. Verbessern
  12. Da im heutigen Leben Einzigartiges nur selten vorkommt kann man sich mit dem Erreichten nicht auf Dauer zufrieden geben, will man langfristig Erfolg haben. Deshalb ist es notwendig, stetig nach Verbesserungen zu streben. Dies kann mitunter den einzigen aber entscheidenden Unterschied zu Konkurrenten ausmachen. Um Verbesserungen zu erreichen gibt es ein probates Mittel: Praktizieren, Praktizieren, Praktizieren.

  13. Nutzen
  14. Denken Sie immer daran, wie Sie anderen Nutzen bringen können. Wie kann ich wertschaffende Ideen für andere Personen erbringen, denn dann ergibt sich auch ein Sinn, ein Nutzen, ein Erfolg für mich.

  15. Ausdauer
  16. Nicht locker lassen, auch wenn mal etwas nicht so klappt wie gewünscht. Nur wer nicht aufgibt, erreicht das Ziel.

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Dieser Beitrag als PDF Das Rheinische oder Kölsche Grundgesetz (1/12)

Es gibt Redensarten, die sind einfach und beinhalten doch so viel Weisheit.

Oftmals werden dazu Konfuzius oder andere chinesische Sinnsprüche herangezogen.

Aber warum in die Ferne schweifen…….

In meiner zweiten Heimat, dem Rheinland, gibt es elf mundartliche Redensarten, deren Autoren und auch die Entstehungszeit unbekannt sind. Dem Kabarettisten und Erforscher der kölnischen Mundart, Konrad Beikircher, ist es zu verdanken, dass diese Redensarten erstmals zusammengefügt wurden.

Und die Kneipen-Kette StäV „Ständige Vertretung“ hat dann für eine Verbreitung im ganzen Bundesgebiet gesorgt. Sollten Sie das Kölsche Grundgesetz dennoch nicht kennen, hier sind die einzelnen Artikel (es gibt verschiedene Versionen) in original kölscher Schreibweise, der Übersetzung ins Hochdeutsch, dem universellen Prinzip sowie einer prägnanten Sinnerklärung der Lebensweisheit:

Artikel 1
Et es wie et es

Es ist wie es ist

Gegenwärtigkeit
Sieh den Tatsachen ins Auge
Akzeptiere die Gegenwart wie sie ist. Weder Zukunft noch Vergangenheit ist wirklich, sie finden nur in unserem Kopf statt. Das einzige was zählt ist das Hier und Jetzt, das Wirken im Moment. Die wichtigste spirituelle Praxis ist das Leben im Augenblick und das bewusste Erfahren von allem was ist.

Artikel 2
Et kütt wie et kütt

Es kommt wie es kommt

Akzeptanz
Habe keine Angst vor der Zukunft
Das Schicksal nimmt seinen Lauf, sei offen für das was kommt. Wir sollten zwar in jedem Moment unser Bestes geben, haben jedoch nicht die volle Kontrolle über das Ergebnis unseres Handelns. Wenn wir uns in den Fluss des Augenblicks fallen lassen, können wir jede Erfahrung als ein Geschenk annehmen.

Artikel 3
Et hätt noch immer jot jejange

Es ist immer noch gut gegangen

Vertrauen
Lerne aus der Vergangenheit
So schlimm auch die Welt manchmal aussieht und so groß unsere Probleme auch zu sein scheinen, die Welt wird sich weiter drehen und wir werden aus unseren Erfahrungen lernen. Wichtig ist es, Vertrauen zu entwickeln und zu wissen das alles Sinn macht so wie es ist.

Artikel 4
Wat fott es es fott

Was weg ist, ist weg

Loslassen
Jammere den Dingen nicht nach
Akzeptiere die Vergänglichkeit des Lebens, hänge nicht an den Dingen die verschwinden und sich auflösen. Das Leben ist nun mal ein ständiges Entstehen und Vergehen. Lerne Dinge und Erfahrungen los zu lassen und mache dich unabhängig von den Vergänglichkeiten.

Artikel 5
Nix bliev wie et wor

Nichts bleibt wie es war

Vergänglichkeit
Sei offen für Neuerungen
Sei offen für die Veränderungen im Leben. Die Evolution ist ein Prozess ständiger Veränderung und Verbesserung. Entscheidend ist, dass wir in jedem Moment unser Bestes geben zum Wohle aller und voller Vertrauen annehmen was kommt. Die Vergangenheit ist vorbei.

Artikel 6
Jede Jeck is anders

Jeder Typ ist anders

Vielfalt
Akzeptiere die Verschiedenheit
Akzeptiere die Vielfalt in deinen Mitmenschen. Die Welt ist riesig und bunt, die Menschen sind verschieden und individuell. Auch wenn wir das Verhalten und Auftreten anderer nicht verstehen, können wir es als eine weitere interessante Erscheinung in der Schöpfung betrachten.

Artikel 7
Wat wellste maache?

Was willst Du machen?

Annehmen
Füge dich in dein Schicksal
Manchmal ist das Schicksal stärker als Du. Es gibt Situationen im Leben die wir nur akzeptieren können und denen wir mehr oder weniger hilflos ausgeliefert sind. Wichtig ist das Annehmen des Schicksals und zu sehen, wann wir etwas verändern können und wann eben nicht.

Artikel 8
Mach et jot ävver nit ze off

Mach es gut, aber nicht zu oft

Mittelmaß
Achte auf deine Gesundheit
Vergnüge dich, aber achte auf das Maß. Es gilt im Leben das zu genießen, was sich gerade als Erfahrung offenbart, aber nicht daran festzuhalten. Dem Glück braucht man nicht hinterher zu laufen sondern sich nur im Augenblick dafür zu öffnen.

Artikel 9
Wat soll dä Quatsch?

Was soll der Quatsch?

Unterscheidung
Stelle immer erst die Universalfrage
Wir sollten immer versuchen, den Sinn und Zweck und mit unserem scharfen Verstand das Dasein lernen zu verstehen. Wir sollten auch nicht alles als gegeben akzeptieren sondern hinterfragen, anzweifeln und kritisieren.

Artikel 10
Mer muss au jönne könne

Man muss auch gönnen können

Mitgefühl
Sei nicht neidisch
Freue Dich über das Glück anderer und vervielfältige so die vorhandene Freude. Neid und Eifersucht entfernen uns nur von dem Glück was in uns liegt. Jeder hat ein Recht darauf, Glück und Freude zu erfahren und es in vollen Zügen zu genießen!

Artikel 11
Do laachste dech kapott

Da lachst Du Dich kaputt

Humor
Bewahre dir eine gesunde Einstellung zum Humor
Mit Humor lässt sich besser durchs Leben gehen. Lachende Menschen sind gesünder, glücklicher und haben das Leben besser im Griff. Lachen kann man lernen und vieles ist einfacher wenn man die Dinge mit Humor betrachtet und zB. über sich selbst lachen kann.

 

Vielleicht können Sie mit diesen Lebensweisheiten etwas anfangen.
Für mich stellen sie einen Leitfaden dar und dienen mir immer zur Erinnerung.

Eine weitere Weisheit haben wir noch

Kenne mer nit, bruche mer nit, fott domet
Kennen wir nicht, brauchen wir nicht, weg damit

Gesunde Skepsis
Sei kritisch, wenn Neuerungen überhand nehmen
Nicht alles was neu ist, muss auch gleichzeitig besser sein. Darum prüfe das Neue gegenüber dem Alten und bilde Dir dann deine Meinung.

Literatur („Et kütt wie et kütt – Das Rheinische Grundgesetz“ von Konrad Beikircher, Köln 2001)

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